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ich habe mir lange überlegt ob ich einen persönlichen text unter dieses video schreibe, ob ich dinge aus meinem leben erzähle, die gott für mich getan hat, aber ich habe mich entschieden dieses video für sich sprechen zu lassen!
zu mir hat es gesprochen…

ich wünsche euch allen einen schönen sonntag!

haben wir sie nicht alle? unsere riesen? ob wir sie kennen ist die andere frage, aber jeder besitzt doch so einen riesen, oder zwei riesen!
aber ist es nicht so, dass wir unsere riesen nicht immer kennen wollen? aber früher oder später holen uns unsere riesen ein.
sie schleichen sich ein in form von betrug, sucht, selbsthass. all unsere inneren dämonen kommen früher oder später zum vorschein und wir werden vor die entscheidung gestellt, ob wir uns auf das schlachtfeld begeben um gegen sie anzukämpfen. manchmal braucht es nur ein bisschen mut, manchmal aber auch riesengroßes gottvertrauen.
manchmal schaffen wir es, einen riesen sofort nach seiner entlarvung zu entwaffnen, manchmal braucht dies jahre.

fakt ist aber, dass unsere riesen sich super tarnen können, sich jahrelang verstecken können oder einfach nur verdammt verführerisch aussehen. früher oder später aber, zeigen sie ihr wahres gesicht und wir müssen gegen sie ankämpfen, weil sie uns keine andere wahl lassen. weil sie uns auf das schlachtfeld zerren. manchmal gewinnen wir diesen kampf, manchmal müssen wir rückschläge einstecken und von vorne beginnen. wichtig jedoch ist, dass wir unseren riesen keine macht mehr über uns geben. das wir unsere riesen aus unserem leben verbannen.

auch ich bin dabei, meinen riesen ins auge zu schauen. aber ich weiß, dass mir oft der mut fehlt. ich wäre gern ein david. der so viel gottvertrauen besitzt, dass er sich mit seiner steinschleuder auf das schlachtfeld begiebt und goliath mit einem kleinen stein umhaut. weil er genau weiß, dass sein gott, der hinter ihm steht um so vieles größer ist, als der riese, der ihm gegenüber steht.

mir fehlt oft das wissen, dass ich einen gott habe, der hinter mir steht. mein altag ist getrübt von falscher religiösität und angst. ich sehe vor lauter riesen kaum ein steinchen, kaum ein weg um meine riesen wirklich zu erkennen und gegen sie anzukämpfen!
aber ich möchte nicht von meinen riesen besiegt werden. ich will ein freier mensch sein. frei von süchten und falschem selbstbild.

und manchmal vermag es einfach nur ein mutiger schritt raus auf das schlachtfeld und ein bisschen vertrauen in gott und so mancher riese könnte besiegt werden!

Boldly face your giants

Like David and Goliath

Run to the fierce battle

Without any hesitancy

Not an ounce or a drop

Just confront the enemy!

Cut him down aggressively

Honestly, most of our enemies

Are giants we face inwardly

Fear, doubt, discouragement

When we’re demoralized

Overwhelmed, traumatized

Our goals not yet realized

We begin to fret and waver

Diminish in our confidence

Move with a bit of reluctance.

Breakout of that with defiance

Trust in the Lord your God

Walk boldly and now trod

Remembering wherever

The soles of your feet tread

The captain of the hosts said

He will truly give it to you

Simply believe Joshua 1

That is all you must do!

Go put feet to your faith

Your life is still very young

The victory has been won

Christ triumphed mightily

Dying on for you and me

On the cross at Calvary

Golgotha, the right place

The place of the skull

So your mind won’t be dull

Be renewed in your mind

Experience change sublime

Don’t panic and waste time

Don’t walk as one blind

Transformation you’ll find

Through Christ Jesus alone

His Holy Spirit wants to

Come and make a home

Visit and dwell in you

If you’ll allow Him to.

Give you heavenly vision

Divine insight and revelation

Clarity and perspective

By necessity, no elective

Purpose wholeheartedly

To be all you can be

Meditate on God’s Word

Let His two-edged sword

Cut through the many lies

That dwarf and despise

Who you are in Christ

Expect newness of life

For you, He payed the price

Know it is never too late!

Rid and reverse the curse

Don’t nurse and rehearse

Confront, correct, and curse

Fight and face your giants

Go bravely from worst to first.

(Paul Davis)

gestern nacht habe ich eine kurze reportage über das christ sein in der türkei geschaut. und ich muss sagen, obwohl ich über die probleme und die gefahren sehr gut bescheid wusste, hat es mich doch noch einmal geschockt, dass wieder vor augen geführt zu bekommen.

eigentlich können wir hier in deutschland froh sein, dass wir ein recht auf religionsfreiheit haben. ein recht, an das glauben zu dürfen, an das wir wollen, mit was wir uns am wohlsten fühlen – und das GEFAHRLOS!
aber ist das wirklich so?
natürlich steht immer und überall *religionsfreiheit*, aber wo das wort draufsteht, muss es noch lange nicht drin sein. man wird hier in deutschland vielleicht für seinen glauben nicht gleich gefoltert oder umgebracht, aber auch heute ist es doch so, dass man schief angeschaut wird, wenn man den menschen erzählt, man glaubt an gottes sohn und die auferstehung am kreuz und die vergebung aller sünden.

wo ist es hin, dass wörtchen *freiheit*? freiheit hört doch schon da auf, wo sie anfängt. sie wird durch das schlimme wort toleranz beschnitten. denn wo herrscht hier bitte noch toleranz. toleranz schwindet immer mehr und tritt an immer abstruseren orten wieder auf. so wird toleriert, dass schwule heiraten, dass kinder abgetrieben werden… aber der glaube ist nicht tolerierenswert! gläubige werden beschnitten, dürfen nicht öffentlich preisgeben, was sie glauben und werden teilweise ausgegrenzt….

nun ja, ich will mich hier nicht weiter aus dem fenster lehnen aber das musste ich loswerden….

eine nachdenkliche sarah

So ist auch die Wüste nicht aus Sand gemacht, und nicht aus verschleierten Tuaregs, und nicht einmal aus gewehrtragenden Beduinen.
Das aber ist sie: wir haben einen ganzen Tag Durst gelitten und plötzlich spüren wir zum allerersten Male, daß die Wasser des altbekannten Brunnens ständig fließen. Eine unsichtbare Frau kann ein ganzes Haus verzaubern; ein ferner Brunnen wirkt weit, weit, so weit wie die Liebe.
Das aber ist sie: die Sandmassen schienen erst so öde! Eines Tages aber fürchteten wir einen Kriegszug der Aufständischen, und plötzlich entdeckten wir, daß der Sand ein weiter, faltiger verhüllender Mantel ist. Schleichende Streifscharen von aufständischen Berbern geben der Wüste ein neues Gesicht.
Diese Spielregeln haben wir angenommen und uns dem Spiel eingegliedert. Nun ist die Sahara in uns, und da erst ziegt sie sich. Ihr nahekommen, das bedeutet nicht, eine Oase besuchen. Vielmehr bedeutet es, an einen Brunnen tief und innbrünstig zu glauben.

Antoine de Saint-Exupery: Wind, Sand und Sterne (1939)

die ganze letzte woche fühlte ich mich wie in einer wünste. gefangen und halb tot. vorangetrieben von unstillbarem durst und trotzdem wusste ich nicht, in welche richtung ich gehen sollte. in welcher richtung wasser zu finden war. ich irrte umher und litt all die qualen, die das leben in dieser wüste mit sich brachte. so sehr ich mich versuchte gegen den heißen sand unter meinen füßen aufzulehnen, so sehr sank ich tiefer darin ein.
meine kehle brannte und ich litt durst. durst nach dem, was mich retten kann. durst nach wasser. nach wasser das mich wieder herstellt. ich sprach mit vielen leuten, die mir auf diesem weg begegneten. ich schrie um hilfe. sie konnten mir kein wasser geben. aber um eins mit meiner wüste werden zu können, gaben sie mir kleidungsstücke auf den weg. ich bekam einen turban und was man eben noch so braucht, wenn man sich auf in seine eigene wüste macht. ich habe mittlerweile eigentlich alle vorausetzungen um diesen weg zu meistern. ich kann eins werden mit dem sand, mit der liebe, die ich entgegen gebracht bekomme und ich kann aus all diesen dingen, seien menschen oder taten neue kraft schöpfen.
auch wenn ich mich im moment noch inmitten von sand befinde und nicht sehe, wohin ich gehen muss, fühle ich mich bereit mutig einen schritt vor den anderen zu setzen. ich weiß, dass ich viele hände habe, die mich durchtragen werden und ich habe einen, der mir wasser reicht, wenn ich wieder drohe umzufallen. und so kann ich mich endlich auf den weg machen aus meiner wüste herauszukommen…

eine wüstenläufer sarah

Gibt es Gott? Und wenn ja, wer oder was ist er/es?
Ich glaube diese Frage stellen sich Millionen Menschen auf dieser Erde täglich und diese Frage hat schon so viele Wissenschaftler bis auf die kleinsten Nerven gequält. Viele Menschen beantworten sich diese Frage ganz persönlich (so wie ich das hier und heute auch tue) und viele Menschen möchten DIE einzig wahre Richtigkeit über die Existenz oder eben DEN Gegenbeweis haben.
Fakt ist GOTT scheint ein Thema zu sein, dass den größten Teil der Menschheit interessiert, ein Thema, dass weder einen Anfang hatte, noch scheint die Diskussion ein Ende zu haben.

Ich versuche hier und jetzt diese Frage (für mich) zu beantworten. Für Kritiken und Anregungen bin ich wie immer dankbar und offen.

Meine erste Frage ist, deutet nicht schon das immer wiederkehrende Fragen und Suchen und Spekulieren und Diskutieren nach einem Gott daraufhin, dass es einen Gott gibt?
Denn einen Kaliblutadi gibt es nicht und mir ist in der ganzen Welt noch niemand begegnet, der einen Kaliblutadi gesucht hat danach gefragt hat. Das heißt also, wir Menschen suchen von uns aus nicht nach Dingen, die es nicht gibt, oder die gar nicht existieren. Wenn wir aber von uns aus nach einem Gott suchen, muss es dann nicht auch einen geben? Warum sonst sollten wir auf die Idee kommen uns Gedanken über dessen Existenz zu machen?

Vielleicht hat gerade Gott in uns das Fragen und Spekulieren entzündet?!
Denn ohne Fragen und Hinterfragen keine Suche und ohne Suche kein Finden.

Damit wäre (für mich) erst einmal die Existenz Gottes (auf banale Art und Weise) geklärt.

Kommen wir zum eigentlich Inhalt meiner Gedanken.
Nehmen wir an, es gibt Gott – weil wir ihn suchen und weil er das Suchen in uns angefangen/entzündet hat, bleibt für mich immer noch die Frage WER ist Gott?

Gott ist die allumfassende Antwort auf alle unbegreiflichen Fragen. Ich glaube, wenn das die einzige Antwort wäre, würde dies mein erstes Argument ziemlich zunichte machen.

Ich glaube Gott ist viel mehr als “nur” eine Antwort.

“Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort”, ich glaube dieses Bibelzitat kennt fast jeder und wenn auch nur von der Kinderstundenvorlesetante.
Gott war also schon am Anfang. Aber wenn Gott schon von Anbeginn der Zeit war – ganz am Anfang – Gott allein… warum schuf er den Menschen?

Er sehnte sich nach “Gleichgesinnten” (ich setze dieses Wort EXTRA in Anführungszeichen!!), denn er schuf den Menschen nach seinem Ebenbild. Ergo: wenn Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, zeigt das nicht auch, dass viel mehr als eine hohe Macht ist? Zeigt das nicht, dass er ein sehr gefühlsbetonter Gott sein muss?
Macht dieses Handeln, dass Schaffen eines Menschen Gott zu einem Wesen mit Gefühlen?

Dann bleibt die Frage, kann man Gott, der ja allumfassend ist, immer da war und für seine Existenz weder Raum noch Zeit braucht auf die Stufe runterschrauben, auf der wir Menschen uns befinden? Ich denke Nein.

Ich denke, Gott schuf den Menschen, weil er ihn liebte. Ergo: Gott ist nicht nur allumfassend, er ist auch Liebe.

Gott schuf einen Mann und wollte, dass dieser nicht alleine war und schenkte ihm eine Frau. Diese Tat macht ihn meiner Meinung nach Verständnisvoll. Ein Mensch der Beziehung nicht nur geschaffen hat, sondern diese auch versteht.
Und so denke ich, könnte man alle Taten Gottes anschauen und in jeder ein Stück seines Wesens erkennen.
Aber alles in allem zeigt mir, dass Gott viel mehr ist, als der größte Feind der Wissenschaftler ;). Gott ist ein Wesen, das sich nach Gemeinschaft mit den Menschen sehnt und voller Liebe für die Menschen steckt.

So, mit dieser Erklärung beende ich mal meinen ersten Gedankengang, der mich ziemlich stolz macht!
Klinikduft lässt wohl auch ganz neue Synapsen entstehen 😉

Eine nachdenklich-synapsen-bildende Sarah

das ist ein satz, den ich im moment sehr oft zu hören bekomme.
sarah, vertraue doch, du hast gott. wirf deine sorgen auf ihn. du hast doch gott.

und vor einiger zeit war mir dieses wissen auch stets gegenwärtig: ich habe doch gott, was soll schon schiefgehen? aber heute sieht das etwas anders auch. so sehr ich auch möchte (oder manchmal nicht möchte), ich finde das ist im moment alles so weit weg für mich, so unerreichbar.
ob ich deswegen all das nicht mehr glaube, was ich hier schon ge-und beschrieben habe? nein, auf keinen fall. aber genauso wenig kann ich im moment mit dem begriff/der person/dem wesen GOTT etwas anfangen.
mein seelenheil? wo ist es hin, so sehr ich es mir wünsche es ist verlorgen gegangen. und ich weiß nicht so recht, wo und wie ich danach suchen kann.

natürlich weiß ich, dass gott da ist – theoretisch. aber es geht nicht über die theorie hinaus. alles wirkt so fremd, so weit weg. vielleicht liegt es an mir, oder ich bin mir fast sicher, dass es an mir liegt, dass das alles so weit weg ist und scheinbar unerreichbar.

früher konnte ich mit allem ins gebet und mein glaube war felsenfest, heute schwanke ich und weiß nicht mehr, was ich glauben soll und auch was ich noch glauben kann. ich fühle mich fast ein bisschen vernebelt. obwohl ich weiß gott ist da, weiß ich im moment nicht, wie ich zu ihm kommen kann…

mmh… da sitze ich und es ist ostern.
eigentlich ein tag wie jeder andere – ein feiertag an dem man nicht arbeiten gehen muss.
aber ostern ist doch eigentlich viel, viel mehr.
ist ostern nicht die versöhnung des einen gottes mit uns menschen. er schickte seinen geliebten sohn um uns mit sich zu versöhnen.
unglaublich? aber wahr!
http://www.tangle.com/view_video.php?viewkey=13a4a045cd290bc2ae2d

(leider kann ich das video nicht posten! ihr müsst einfach auf den link klicken und dann öffnet sich das fenster!
ich empfehle aber, sich das video in einem ruhigen moment mit bereitgelegten taschentüchern anzuschauen und danach einen schönen spaziergang zu machen an dem man seinen gedanke freien lauf lassen kann!!!)

 

ja, warum leben wir eigentlich?
eigentlich hätten wir es gar nicht verdient! Oder doch?!
Ich freue mich jedenfalls, dass ich leben darf und werde versuchen, mein leben so gut wie möglich zu nutzen!!!!

eine lebendige sarah

ich habe heute nach dem beitrag von elisabeth nicht wirklich still sitzen können.
und da das in einem kommentar zu wenig ausgeführt wäre, versuche ich dir meine gedanken hier zu schildern, liebe elisabeth.

wer hat sich diese frage noch nicht gestellt „warum?“ oder „warum gerade ich?“ und ich denke, wie elisabeth schon geschrieben hat wir sind viel zu klein um dies alles verstehen zu können. wir können nicht im geringsten erkennen, welchen plan gott in unserem leben hat. oftmals erkennen wir gar keinen plan oder denken, wir sind einfach nur fallen gelassen und dümpeln so in unserem leben daher, dabei sind wir ein kleiner teil eines großen ganzen und uns geht das „drumherum“ sehr wohl etwas an.
denn wenn WIR nicht langsam anfangen etwas anders oder besser zu machen, wer denn dann?
ich möchte mich in 50 jahren nicht in meinen stuhl setzen und singen, dass ich froh bin ein alter mann zu sein, weil mich das alles nichts mehr angeht. ich möchte vielmehr alt und zufrieden in meinem stuhl sitzen und die pflanzen blühen sehen, deren samenkörner ich vielleicht vor 50 jahren in die erde gesteckt habe.
ja, man kann sagen – kleine, liebe sarah, du mit deinen unerfahrenen 23 jahren, glaubst die welt verbessern zu können! ja verdammt nochmal das glaube ich! ich glaube, dass es einen sinn hat, warum wir auf der erde sind. warum uns gott so voller liebe zum detail geschaffen hat mit einem hervorragenden charakter und verdammt viel potential. vielleicht werden wir nie wirklich hinter den sinn unseres leben kommen, aber vielleicht können wir den sinn in unserem handeln erkennen, in unserem lieben und leiden und führt das nicht widerum zu einem sinnerfüllten leben?
ich denke nicht, dass gott uns aus reinem zufall geschaffen hat – das wäre viel, viel, viel zu einfach.
in psalm 149,4 steht, dass gott wohlgefallen an seinem volk hat. wir wurden zur freude gottes erschaffen und eines der größten gaben, die gott uns gegeben hat, ist es, sich freuen und genießen zu können.
ich kann nicht sagen, warum manche dinge passieren wie sie passieren und ich kann von mir behaupten, dass ich einer der größten „warum“-frager auf dieser erde bin. ich hadere mit gott und seinem bodenpersonal – aber eins weiß ich sicher: GOTT WÜRFELT NICHT!!
vieles kann ich nicht verstehen, aber ich komme immer mehr zu der einsicht, dass ich vieles überhaupt nicht verstehen MUSS. viel einfacher ist es, wenn ich mich in der liebe gottes weiß. dass ich weiß, dass uns ALLES zum besten dienen MUSS. und das ist das einzige, dass mich in durststrecken am vaterherz sein lässt, dieses tiefe urvertrauen, dass gott kein tyrann ist dem es spaß macht uns zu quälen, sondern vielmehr ein liebender gott, der sich über uns freut und mit uns weint.

vielleicht leben wir auch, um gott einfach nur zum lächeln zu bringen. ist es nicht ein privileg sagen zu können, MEIN schöpfer möchte beziehung mit mir. wie diese beziehung bei jedem aussieht sei dahingestellt, aber allein die tatsache zeigt uns doch, dass da viel mehr dahintersteckt, als wir uns manchmal vorstellen können. als ICH mir manchmal vorstellen kann.

ich glaube wirklich das dass schlüsselwort vertrauen ist, wie elisabeth schon schrieb. und vertrauen bringt immer hingabe mit sich. C.S. Lewis sagte einmal: „Je mehr wir uns Gott hingeben, desto stärker finden wir zu uns selbst – weil er uns gemacht hat…“

ich möchte mich nicht in meinen stuhl setzen und auf mein leben zurückblicken und in jeder heiklen situation, die ich erlebt oder mitbekommen habe, sagen können „zum glück bin ich alt, dass geht mich nichts mehr an!“ vielmehr möchte ich sagen können „ich – die kleine sarah hat in diesem menschenleben spuren hinterlassen!“

also, ich hab mir das ja einige zeit lang angeschaut und mein postfach sprengt vor neuen kommentaren, dass mein „ich-muss-kotzen“beitrag für so viel furore sorgt, hätte ich mir nicht träumen lassen und ich bin überwältigt – manchmal positiv, manchmal negativ.
ursprünglich ging es mir um christen, die mich abschrecken, wie ich beim lesen einiger kommentare einfach nur bestätigt bekommen habe, aber eigentlich will ich meinen glauben doch nicht von christen abhängig machen.
es geht primär darum, dass ich vor vielen jahren verstanden habe, was jesus für mich am kreuz getan hat – was aus dieser erkenntnis folgte war die größte und schönste liebesbeziehung zu meinem schöpfer. aber wie das in beziehungen so ist, kriselt es und das ist bei mir der fall. und je mehr ich mich damit an christen wende umso mehr werde ich verwirrt.
im moment ist alles leer und mein glaube ist nicht der der er mal war.
denn ein glaube in der theorie nützt genausowenig wie ein regenschirm ohne regen.
ich will wieder feuer und flamme sein – finde nur mein feuerzeug gerade nicht und das ist es, womit ich so zu kämpfen habe.
und sind es nicht meistens die christen, die einen in so einem gefühlschaos hängen lassen?
ich will einen glauben, der feuer fängt und andere leute durch meine TATEN ansteckt…was worte erreichen haben wir ja alles lesen dürfen 😀

ich will sagen können, ich glaube hingebungsvoll und keiner kann mich davon abbringen…und ich will endlich wieder friede in meinem leben.
hingabe bedeutet doch nicht, dass wir unsere persönlichkeit unterdürcken. gott will unsere unverwechselbare persönlichkeit gebrauchen. sie wird nicht unterdrückt, sondern vielmehr gefördert.
C.S.Lewis stellte fest: „je mehr wir uns gott hingeben, desto stärker finden wir zu uns selbst – weil er uns gemacht hat!“
(Quelle: Leben mit Vision)

ich habe aber angst wieder und wieder enttäuscht zu werden – wenn es einen glauben gibt, der auf beziehung basiert, was erwartet mich dann? bis jetzt wurde ich meistens enttäuscht durch beziehungen…

natürlich würde jetzt ein christ sagen: „wende dich doch an deinen schöpfer höchst persönlich, der beantwortet dir alles was du willst“ ja, toll…was wenn ich das nicht will oder eben im moment einfach nicht kann? bleib ich dann auf der strecke mit meinen fragen und mit meinem glaube?

ich bin verwirrt…..

Mein Motto:

Zitat des Tages

"Es ist leichter einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil"

Albert Einstein

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Die Sehnsucht

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“

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