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…und das fühlt sich gut an!!!!! 😀

was kann es schöneres geben, als ein kleiner spaziergang mit meinem durchgeknallten hund am rhein? *wonderschön*

wunderschön dich so topfit zu sehen, kleine 🙂

eine hach-was-hab-ich-einen-tollen-hund sarah

…zu viel östrogen auf einem haufen schadet der allgemeinheit, der harmonie und dem weltfrieden!!! 😀

manchmal ist es schön frau zu sein! – MANCHMAL

die sarah

ich halte ja nicht wirklich viel vom shoppen oder allgemein vom einkaufen (ja, dennoch bin ich eine frau), aber gegen einen gemütlichen schlend (das ist meine eigenkreation für „gemütliches schlendern, lustwandeln“ 😉 ) habe auch ich nichts einzuwenden.
doch oftmals wird dieser schlend zäh und gnadenlos unterbrochen von irgendwelchen heinis, die sich mitten in die straße stellen und irgendwelche wichtigen und weltbewegenden dinge an den mann bringen wollen, vor frauen schrecken sie da noch weniger zurück.

da wären z.b. die „tiere in not“ aktion, natürlich alles eingetragener verein. der gerissene plan sieht wie folgt aus. männer sprechen frauen an und frauen sprechen männer an. natürlich alle im fast ähnlichen alter. das gegenüber muss sich ja geschmeichelt fühlen. so kommt es auch, dass an so einem stand gut und gerne mal 6 bis 9 solcher „hach-die-armen-tiere-hilf-uns-doch“ – menschen stehen und nur auf passanten warten.
wehe wenn du langsamer wirst. schon schmeißt er sich dir in weg. du wirst aus deinem schlend-feeling gerissen und musst erst mal denken: „scheiße, sehe ich heute so verdammt gut aus, dass so ein netter mann so auf mich losgestürmt kommt!“ noch total in gedanken lächelst du ihn an und schon hast du verloren. du wirst in das aktionszelt gezerrt und ehe du zu wort kommst wirst du mit schrecklichen bildern konfrontiert wie tiere überall auf der welt gequält werden…und dann die frage, was ich dazu halte. ich als nettes ding sage natürlich „oh!“ und „oh, nein!“ und er möchte einen unterschrift um gegen diese quälerei anzugehen. da stimme ich ein…eine gute tat während einem schlend kann nicht schaden. doch dann…“wieviel wärst du denn bereit jeden monat zu zahlen, den betrag kannst du selbst wählen!“
ich halte kurz den kulli gerade und frage: „eben war noch die rede von unterschrift…kohle kann ich nicht rausrücken!“ er  nimmt mir den kulli aus der hand und sagt, dann brauchen wir auch deine unterschrift nicht….
ich schaue ihn etwas verduzt an und gehe kopfschüttelnd in meine freiheit.

ebenso sind da die ärzte, die sich im ganzen land bewegen und nur durch spenden armen menschen helfen können. eine tolle sache. ein netter mann spricht mich an. ich schaue auf die uhr und frage mich, warum ich eigentlich immer gefangen genommen werde von solchen heinis. in 10 min wartet meine freundin auf mich im cafe. er spricht und spricht und spricht, lässt mich sachen abschätzen und zeigt mir fotos von ausgehungerten kindern und labert auswendig gelernten text runter. ich starre ihn an…frage ihn, wie es denn für ihn war und ob er auch schon mal in einem solchen entwicklungsland war, von dem er mir hier die ganze zeit so viele schlimme dinge erzählt. er lächelt und sagt: „nein, da war ich noch nie, ich bin ja auch kein arzt!“
okay, verarschen kann ich mich selbst….entweder ich weiß wovon ich rede oder ich lass die passanten schlendern….das denke ich mir und sage ihm, dass ich kein geld geben kann und sowiso schon andere dinge unterstütze: zum beispiel, wie fülle ich meinen kühlschrank oder wie komme ich jeden monat über die runden…angewidert schaut er mich an und ich bin FREI….

ich mag die schlendgegner nicht! ich mag vielleicht total ignorant klingen, aber so eine scheinheilige kohlefischerei kann ich beim besten willen nicht ab!!!!!

eine im-schlend-gestörte sarah

ich bin ja wirklich ein held in sachen vornehmen. ich kann mir für einen tag so vieles vornehmen, was ich auch wirklich, wirklich machen möchte. aber dann kommt irgendeine sache dazwischen und schon wird aus dem tag ein ganz anderer als geplant.
manchmal nicht schlecht und ein abenteuer, manchmal plagt mich aber auch mein schlechtes gewissen. manchmal nehme ich mir so viel dinge vor und schaffe noch nicht einmal die hälfte von allem, manchmal nehme ich mir aber auch nur eines vor und das schaffe ich dann auch nicht.
manchmal verschlafe ich mein vornehmen und manchmal hab ich einfach keinen bock das alles zu machen, wozu ich vor einem tag noch lust hatte.

aber dann frag ich  mich, wenn mir die dinge wirklich so wichtig wären, die ich mir einen tag vorher noch vorgenommen habe, warum kann ich sie dann nicht durchführen…oder sind mir keine sachen wichtig?
warum nehme ich mir überhaupt dinge vor… wäre es nicht viel einfacher, einfach in den tag hineinzuleben? aber dann würde mir wieder die struktur fehlen….

komische sache das dingens mit dem vornehmen und dem durchführen….

…rumort in mir und in meinem kopf….
heute habe ich das gefühl beinahe durchzudrehen. ich habe so viele gedanken, so viele gefühle und keines will aus mir heraus.
manchmal habe ich auch keine gefühle und keine gedanken…

ich glaube heute wird ein scheiß tag!!!

eine komisch-gelaunte sarah

So ist auch die Wüste nicht aus Sand gemacht, und nicht aus verschleierten Tuaregs, und nicht einmal aus gewehrtragenden Beduinen.
Das aber ist sie: wir haben einen ganzen Tag Durst gelitten und plötzlich spüren wir zum allerersten Male, daß die Wasser des altbekannten Brunnens ständig fließen. Eine unsichtbare Frau kann ein ganzes Haus verzaubern; ein ferner Brunnen wirkt weit, weit, so weit wie die Liebe.
Das aber ist sie: die Sandmassen schienen erst so öde! Eines Tages aber fürchteten wir einen Kriegszug der Aufständischen, und plötzlich entdeckten wir, daß der Sand ein weiter, faltiger verhüllender Mantel ist. Schleichende Streifscharen von aufständischen Berbern geben der Wüste ein neues Gesicht.
Diese Spielregeln haben wir angenommen und uns dem Spiel eingegliedert. Nun ist die Sahara in uns, und da erst ziegt sie sich. Ihr nahekommen, das bedeutet nicht, eine Oase besuchen. Vielmehr bedeutet es, an einen Brunnen tief und innbrünstig zu glauben.

Antoine de Saint-Exupery: Wind, Sand und Sterne (1939)

die ganze letzte woche fühlte ich mich wie in einer wünste. gefangen und halb tot. vorangetrieben von unstillbarem durst und trotzdem wusste ich nicht, in welche richtung ich gehen sollte. in welcher richtung wasser zu finden war. ich irrte umher und litt all die qualen, die das leben in dieser wüste mit sich brachte. so sehr ich mich versuchte gegen den heißen sand unter meinen füßen aufzulehnen, so sehr sank ich tiefer darin ein.
meine kehle brannte und ich litt durst. durst nach dem, was mich retten kann. durst nach wasser. nach wasser das mich wieder herstellt. ich sprach mit vielen leuten, die mir auf diesem weg begegneten. ich schrie um hilfe. sie konnten mir kein wasser geben. aber um eins mit meiner wüste werden zu können, gaben sie mir kleidungsstücke auf den weg. ich bekam einen turban und was man eben noch so braucht, wenn man sich auf in seine eigene wüste macht. ich habe mittlerweile eigentlich alle vorausetzungen um diesen weg zu meistern. ich kann eins werden mit dem sand, mit der liebe, die ich entgegen gebracht bekomme und ich kann aus all diesen dingen, seien menschen oder taten neue kraft schöpfen.
auch wenn ich mich im moment noch inmitten von sand befinde und nicht sehe, wohin ich gehen muss, fühle ich mich bereit mutig einen schritt vor den anderen zu setzen. ich weiß, dass ich viele hände habe, die mich durchtragen werden und ich habe einen, der mir wasser reicht, wenn ich wieder drohe umzufallen. und so kann ich mich endlich auf den weg machen aus meiner wüste herauszukommen…

eine wüstenläufer sarah

will man sich ein gutes pferd kaufen, so wird der preis über den wert des tieres berechnet – über die blutlinie, über die abstammung, über die herkunft, all das macht den wert dieses pferdes aus. je besser diese dinge ausfallen, umso höher kann man den wert dieses tieres ansetzen – umso höher wird der preis ausfallen.

wie ist das aber bei uns menschen.bei mir selbst! was oder wer bestimmt meinen wert?
klar ist, dass jeder mensch auf ein positives selbstwertgefühl aus ist. jeder mensch braucht ein positives gefühl, dass ihn am leben erhält. das ihn über sich hinaus wachsen lässt.
was aber, wenn kein selbstwert vorhanden ist?
wie „bekommt“ man ihn, und was macht ein solcher wert aus?
ich denke es gibt zwei arten an ein positives wie auch an ein negatives selbstwertgefühl zu gelangen.
1. der selbstwert beeinflusst von innen.
was halte ich selbst von mir? wie seheh ich mich? was kann ich?
2. der selbstwert beeinflusst von außen.
welche rückmeldungen bekomme ich? welche erfahrungen habe ich mit anderen menschen gemacht? wie wirke ich auf andere?

aber da stellt sich mir die frage, wenn unser selbstwert so leicht zu beeinflussen ist, machen wir uns dann nicht total abhängig von der welt um uns herum?
können wir uns jemals geliebt fühlen? können wir uns jemals selbst lieben, wenn wir davon ausgehen, dass wir von außen nicht geliebt werden?

wer bestimmt unseren wert? wer stellt fest wie „kostbar“ wir sind? ich möchte das eigentlich ungern mit einem viehmarkt vergleichen, aber oft kommt mir das so vor, wenn ich menschen höre, sie sehen sich selbst als menschen „dritter klasse“. ich selbst kann nur mit dem kopf schütteln und frage mich, warum ihre selbstwahrnehmung so verklärt ist. warum meine selbstwahrnehmung so falsch ist.
warum sind wir so sehr angewiesen auf das zustimmen der anderen menschen?
und warum fällt es uns leichter auf das negative zu achten, anstatt das positive anzunehmen.

das ist für mich ein rätsel, ein abenteuer in dem selbst ganz tief drinstecke….und ich bin gespannt, was daraus noch werden wird….

….sarah

Mein Motto:

Zitat des Tages

"Es ist leichter einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil"

Albert Einstein

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Die Sehnsucht

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“

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